Freiburger Laufnacht

Ein "Lauffest der Emotionen" kündigte der Veranstalter an und welche Gefühle es werden würden auf den 6km durch die Nacht war leicht abzuschätzen: Einfach mal mit rennen und genießen. Das ging für uns unter den knapp 300 Läufern bei diesem Publikum am Kolombipark vorzüglich, das war schon fast Fußballstadionatmosphäre, danke! Für die Ultra- Distanzen, die wir auf dem Rad trainiert hatten die letzten Monate, war diese Belastung vergleichsweise ultra-kurz und auf ungewohnte Art ultra-hart. Hier muss man nicht fünf bis sechs Stunden auf dem Rad ackern, hier muss man alle Energie in 22:41min (Chrissi Platz 30 gesamt, Platz 19 Altersklasse) bzw. 23:41min (Tobi Platz 49 gesamt, Platz 24 Altersklasse) bündeln, - ein riesen Unterschied. Die Emotionen basieren hier also auf Sauerstoffschuld, lähmender Anstrengung, trockenem Mund, aber auch einfach dem wunderbaren Genuss schnell zu rennen. Diese anstrengenden und leidvollen Emotionen transformieren sich dann aber ganz schnell nach dem Lauf zu einer lange sprudelnden Quelle von Zufriedenheit, Frische, Vitalität und Glück.