Tälercup Hausach 2016

24.04.16
Beim Auftaktrennen des Tälercups kam Chrissi für das Schauenberg Racing Team auf den 10. Rang bei den sogenannten „Fun Herren“.
Beim Warmfahren zeigte sich die Strecke bereits als überaus anspruchsvoll und zudem als recht schlammig durch den ergiebigen Aprilregen. Beste Voraussetzungen also, um technische Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Unser Schauenberg-Racer, Chrissi, hatte beim Warmfahren bereits so viel Spass, dass er um ein Haar den Start verpasst hätte und sich in letzter Sekunde mit dem hintersten Startplatz begnügen musste. Als die 30 Fahrer losjagten und wenige Meter danach in den ersten Trial quetschten, reihte sich Chrissi an Position 24 ein und bekam so zunächst einmal ein moderates Tempo aufgedrückt. Bergauf fiel es zu diesem Saisonzeitpunkt teilweise noch schwer ein richtiges Renntempo aufzubauen. Bergab konnte man Chrissi jedoch von außen nur um sein schelmisches Grinsen stark beneiden – sei es in den schlammigen Kurven, den kleinen Sprüngen oder dem eisglatten Rockgarden. Vierzehn Mitstreiter konnte er so in den knapp 48 min Renndauer dann noch überholen. Wie bei Marathon-Bikern in Crosscountry-Rennen üblich kam Chrissi gerade erst in Fahrt, als das Rennen schon wieder zu Ende war. So überquerte er bei kurz ausblitzender Aprilsonne als Zehnter mit fünf Minuten Rückstand zur Spitze die Ziellinie. Was ein kurzer, aber superintensiver Spaß bei dieser erstklassigen Veranstaltung in Hausach!
Tobi

Tälercup Hausach 2013

28.04.13

Cross Country ist Schlamm, Laktat und Fahrspass pur. Nach 53:33 min aufgeweichtem Waldboden durchpflügen und 57:32 min schmierglatter Schlammrillen durchsurfen ist Tobi als 4. und Chrissi als 13. ins Ziel geschlittert.

Wer zuletzt das Rennen anmeldet, wird auch zuletzt starten. So ist das nun mal beim Saison-Auftakt. So konnten wir das Feld beim Start erst von hinten betrachten und dann von hinten aufräumen. Das Aufräumen, in anderen Lebenskontexten keine ausgewiesene Stärke von Tobi, gelang hier äußerst gut. Von Position 20 auf Rang sechs zur Halbzeit, dabei komplett eingesaut. Vielleicht lässt sich das ja auf andere Lebensbereiche übertragen, also das Aufräumen, nicht das Einsauen.

 

Chrissi, von dessen sehnigen Läuferbeinen neuerdings die Beinlinge herunterrutschen, wollte sich heute keine radfahrerspezifischen Hypertrophien antrainieren, schmiedete in den Wartezeiten im Trail in der Mitte des Feldes lieber Pläne, welche Läufe er dieses Jahr noch mitmachen könnte.



So genoss er eine stressfreie Fahrt im Schlamm. Quasi einsauen ohne aufräumen. Sowas! Und dabei noch ans Fremdgehen gedacht, also sportlich gesehen, sozusagen Fremdlaufen. Egal, denn trotzdem fielen einige unaufgeräumte Schlammchaoten seinem ordentlichen Trainingstempo zum Opfer. Ordnung muss sein. Doch: je größer die Sauerei, desto größer die Arbeit, das gilt wie im echten Leben auch im Cross Country. Die Bikes waren nämlich nicht nur sau dreckig, sondern bald auch sau schwer. Immer schwerer. Da kann man schon mal sauer werden, oder einfach in den sauren Apfel beissen und sauber machen: So sauste Tobi noch vor auf Rang vier, warum auch nicht wenn man mal den Einsaufimmel hat. So war er nicht nur schnell im Ziel, sondern noch schneller beim Bike-Wash. Gelingt da doch ein Übertrag ins echte Leben?

Jedenfalls, wer im Ziel noch lächeln kann, der hat eigentlich alles Richtig gemacht, oder? Ja, alles in Ordnung bei uns!

Tälercup Hausach 2012

15.04.12

Aus der hintersten Startreihe fuhren wir beim Tälercup in Hausach bei den sogenannten „Fun-Herren“ auf den 7. und 8. Rang.



Beim ersten Mountainbikerennen der Saison mussten wir uns in unserer derzeitigen ultra Langstreckenvorbereitung für das 24-h-Rennen in einer extrem kurzen Laktatschlacht im waschechten Cross Country beweisen. Die Strecke war äußerst spielerisch, flowig und abwechslungsreich – ein echter technischer Leckerbissen! Unsere neuen Bulls 29er waren der absolute Wahnsinn, gaben unglaubliche Sicherheit und waren in jeder Situation unbestechlich beherrschbar. Die hohe Anstrengung, die der Kurs zweifellos forderte, wurde vom Fahrspass und einem unerschütterlichen Dauerlächeln überdeckt.

Und nachdem wir ein paar überengagierte Hobbybiker distanziert hatten, die leider Gottes mehr mit Ellenbogen als mit Beinen fuhren, fanden wir uns ungeplant zu zweit Reifen an Reifen auf der Strecke wieder. Das gibt’s doch nicht: Da trainieren wir ein halbes Jahr fast unabhängig voneinander und erreichen erneut fast die gleiche Leistungsfähigkeit. Das ist ein äußerst gutes Zeichen für unsere Saisonhöhepunkte, die wir wieder im Zweierteam bestreiten werden. Und zu zweit war die ohnehin hammergeile Fahrt noch spassiger. So arbeiteten wir uns immer weiter vor und letztlich war der 7. und 8. Rang mehr als erhofft und zeigt, dass uns auch technische Cross Country Rennen wirklich richtig liegen.

 

Tausend Dank an den Veranstalter für dieses wunderbare Rennen, es sei ein jedem echten Mountainbiker ans Herz gelegt!

 

Tobi

 

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